Laugenbrezeln

Während meiner Zeit in Berchtesgaden habe ich mich in Laugenbrezeln verliebt. Und nirgendwo schmecken sie so gut wie in Bayern. Um sich die Zeit etwas zurück zu holen, backe ich von Zeit zu Zeit ein paar Laugenbrezeln bzw. -Brötchen. Sie sind super einfach und man hat fast alles im Haus vorrätig.

Zutaten (für circa 10 Stücke):

für den Teig:
500 g Mehl (Dinkel 630/ Weizen 550)
50 g Margarine
1 EL Salz (flach gestrichen)
21 g Hefe (halber Hefewürfel)
250 mL Wasser, lauwarm
1 EL Zucker



für die Lauge:
1,5 L Wasser
40 g Natron

außerdem:
grobes Salz

  1. Als erstes wird die Margarine in einem Topf geschmolzen und die Hefe in lauwarmen Wasser aufgelöst. Der Zucker wird zum Hefewasser zugegeben und aufgelöst. In einer Rührschüssel wird Mehl, Salz und die flüssige Margarine vermischt. Nun wird das Hefewassergemisch zugegeben und mit dem Mehl zu einem Teig vermixt. Der Teig sollte bei Dinkelmehl 8 Minuten, bei Weizenteig 10 Minuten geknetet werden.
  2. Der Teig sollte nun ca. eine Stunde an einem warmen Ort gehen. Damit die Oberfläche nicht so schnell austrocknet, lohnt es sich die Rührschüssel mit einem feuchten Geschirrtuch abzudecken.
  3. Wenn der Teig deutlich an Größe gewonnen hat, kann er zu 10 gleich großen Teiglingen geteilt und dann weitergeformt werden . Um Brezeln zu formen, wird der Teig zu einer langen Schlange gerollt, wobei die Enden etwas dünner sind als die Mittelpartie. Dann wird die Rolle an den Enden festgehalten und in die Luft geworfen. Dabei sollte sich das Mittelteil zwei mal um sich selbst drehen. Zum Abschluss noch die Enden auf den runden Teil klappen.
    Zur Verdeutlichung hier ein Link zum Blog von Lutz Geißler, wo er es erklärt: https://www.ploetzblog.de/2012/04/12/videoanleitung-brezeln-schlingen/
    Sind alle Teiglinge geformt, sollten sie noch weitere 20 Minuten gehen.
  4. In der Zwischenzeit kann das Wasser mit dem Natron aufgekocht werden. Das Laugengebäck wird nun nacheinander in die Lauge gegeben und 10 Sekunden je Seite in der Lauge belassen. Danach sollten sie herausgeholt werden, abtropfen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gelegt werden. In den Mittelteil wird ein kleiner Schlitz geschnitten. Das ist die Stelle, an der die Brezel beim Backen aufbrechen wird. Daher sollte der Schnitt nicht so tief sein. Solange die Brezeln noch feucht sind, können sie mit grobem Salz bestreut werden.
  5. Im vorgeheizten Backofen (160°C) Ober-/Unterhitze wird das Laugengebäck für 20-25 Minuten gebacken. Danach sollten sie auf einem Rost auskühlen.

Anmerkungen:
Die Menge an Natron, die man hier benötigt ist relativ viel. Früher habe ich mir Kaisernatron gekauft, was aber auf Dauer ganz schön teuer wurde. Da ich aber in meinem Haushalt zum Putzen, Deo oder Waschmittel herstellen und zum Kochen relativ viel Natron benutze, kaufe ich mir nun seit ein paar Jahren 5kg Eimer über Amazon. Die halten wesentlich länger und man spart einiges an Geld. Ich habe folgendes Natron gekauft und habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht:
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Nichts desto trotz sind auch viele andere sehr gut. Das ist nur zur Orientierung das, was ich benutze.

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